
Hypnose
Seit jeher ist es bekannt, dass ein enger Zusammenhang zwischen Haut und Psyche besteht. Der Volksmund bezeichnet die Haut als Spiegel der Seele. Um in meiner ganzheitlich orientierten dermatologischen Praxis dem Rechnung zu tragen, habe ich bereits von 2012 bis 2013 beim Lehrinstitut für Psychotherapie und Psychoanalyse München (LPM) die Qualifikation „Psychosomatische Grundversorgung“ erworben. Da ich meine Kompetenz auf diesem Gebiet erweitern möchte, strebe ich die Zusatzqualifikationen „Psychotherapie“ und „Klinische Hypnose“ an.
Im Rahmen der Weiterbildung Psychotherpie können Kenntnisse in verschiedenen Entspannungsverfahren erworben werden. Neben Hypnose sind autogenes Training und progressive Muskelrelaxation nach Jacobson als Entspannungsverfahren anerkannt. Die Hypnose erlaubt es, die Entspannung auf den einzelnen Patienten oder die Patientin individuell zuzuschneiden.
Hypnose ist ein fokussierter, sehr aufmerksamer und kompetenter Zustand. Die Aufmerksamkeit geht dabei meist von außen nach innen. Der Patient verliert nie die Kontrolle über sich selbst. Um die Heilung von Hauterkrankungen zu unterstützen, setze ich Hypnose in Kombination mit klassischen dermatologischen Therapien ein, wobei auch eine Kombination mit naturheilkundlichen Verfahren möglich ist.
Hypnose kann bei beispielsweise eingesetzt werden zur Symptomlinderung bei Juckreiz oder Schmerzen.
Da mit Hypnose Einfluss auf das vegetative Nervensystem genommen werden kann, ist sie hervorragend geeignet bei Erkrankungen, die sich durch Stress verschlechtern, wie z. B. Neurodermitis (atopisches Ekzem).
Auch eine Änderung immunologischer Reaktionsmuster ist möglich. Klassisch ist hier die Immunstärkung bei viralen Infekten, z. B. Warzen. Damit Hypnose wirken kann, muss sie von Patientin oder Patient täglich wiederholt werden in Form der Selbsthypnose.